Vamos a la playa ist ja eh schon ne Aussage für sich! Aber zum Strand gefahren sind wir erst am Samstag.
Am Freitag hat ein Tico, der auch schon als Freiwilliger in der Schweiz war, eine Grillparty veranstaltet und alle jetzigen und ehemaligen Freiwilligen eingeladen. Gefeiert haben wir im Haus seiner Tante, die hat scheinbar kein Problem, dass ihr ganzes Haus voll fremder Leute ist. Wie viele wir wirklich waren, hat man gemerkt, als wir alle in den Bus eingestiegen sind. Denn wir haben uns am Nationaltheater getroffen und bis auf ein paar vereinzelte andere Leute war der Bus durch uns besetzt! Dort hab ich dann auch die beste Freundin von Julia getroffen, die vor Jenni und mir in der Schule gearbeitet hat und erfahren, dass sie in einer Woche wohl wieder zurück nach Costa Rica kommt! Sie ist scheinbar schon mit dem Studium fertig und müsste sich jetzt Arbeit suchen, aber das Leben hier in CR hat ihr wohl besser getaugt.;)
Übernachtet haben dann schließlich ganze 18 Leute in dem Haus und mit viel Schlaf war leider nichts, denn frühs um 8 ging schon der Bus nach Jaco - an den Strand!!
2 Stunden später waren wir dann endlich da!
Grad als wir aus dem Weg zum Hostel waren, fällt einer von uns auf, dass sie eine kleine Umhängetasche im Bus liegen gelassen hat. Ausgerechnet mit all ihrem Geld, ihrer Bankkarte etc. ... Also wieder zurück: alle Busse abgeklappern, die wir finden können. Bei den ersten 5 haben wir kein Erfolg. Dann finden wir aber doch endlich den Bus, nur der Fahrer ist nicht da.. Also gewartet, bis er vom Frühstücken zurück kam und welch ein Glück, der Bus war wirklich der Richtige und die Tasche war noch da!
Schnell im Hostel eingecheckt, das war übrigens mega schön!! Eher, wie ein Ferienhaus, für etwa 7,50€ die Nacht.. Naja, dort angekommen ging es zumindest gleich zum Strand, der nicht mal 500m entfernt war..
Jaco ist berühmt als Surfstrand. Der schönste an sich ist er nicht, aber dafür sind hier die Wellen relativ hoch und er ist schnell erreichbar. Am Strand angekommen hat man auch gleich die ganzen Surfstände gesehen und überall sind Leute mit ihren Brettern rumgelaufen.
Endlich surfen!!!
Ich hab mir natürlich auch gleich ein Brett ausgeliehen, man zahlt hier 7,50€ für 24 Std.!! D.h. es war schon um Mittag rum, sodass meine Zeit erst am nächsten Tag ablief...
Wir hatten einen Tico dabei, der Surfen konnte, der Rest hat es einfach wie ich gemacht, sich das Brett genommen und ausprobiert!
Und es ist so unglaublich!! Beim ersten Mal ist ein Freund mit mir ins Wasser und hat mir ein bisschen was gezeigt. Man versucht einfach ein bisschen zu paddeln und macht es wie beim Bodysurfen: vor die Welle legen und paddeln und wenn du mitgenommen wirst und bis hin an den Strand getragen wirst, ist das das schönste, was es gibt!!
Das Wetter am Samstag war nicht ganz so gut, etwas bewölkt, aber zum Surfen eigentlich voll ok. Am Sonntag dann kam richtig die Sonne raus! Gut und schlecht gleichzeitig! Um das Surfen noch auszunutzen, bin ich gleich in der früh um 8 zum Strand. Nachdem ich in der Nacht vorher in der Bar eingeschlafen bin, weil ich wohl ein bisschen zu lange auf dem Brett war, war ich um die Uhrzeit auch wieder vollstens motiviert. ;)
So richtig geklappt hat es mit dem Stehen noch nicht und iwie waren die Wellen am Sonntag Vormittag wohl schlechter als am Tag zuvor. Zumindest hab ich mich erstmal mehr damit abgekämpft, überhaupt richtig ins Meer reinzukommen ohne sofort wieder nach vorne gespült zu werden und gefühlte 1000 Wasserbomben ins Gesicht zu bekommen. ;) Aber es macht einfach so Spaß, dass man trotzdem immer weiter macht. Es macht auf jeden Fall Sinn, ein paar Sachen von einem Geübten gezeigt zu bekommen. Als mir Oscar, einer der Ticos, der mit uns unterwegs war, ein paar Sachen gezeigt hat, hat es sogar Spaß gemacht, die Wellen Richtung Meer zu durchbrechen, sogar ohne ständig Wasser zu schlucken. :D
Inzwischen war es schon längst Mittags und ich hab mich beeilt, noch die letzte Zeit auszunutzen. Obwohl ich mein Brett eigentlich schon längst abgeben musste, hab ich es dann doch noch einmal bekommen. Dank Oscars Connections und der Verplantheit der Verleiher. ;)
4 Std später stand ich immer noch auf dem Brett. Und ich stand wirklich!!! Am Anfang hat es immer nur ein bisschen geklappt, und ich war schon neidisch auf eine Freundin, weil sie es irgendwie öfter hinbekam. Aber sie hatte quasi auch eine kostenlose Surfstunde bekommen ;) Aber irgendwann hatte ich den Dreh raus und hab eigentlich fast jede Welle geschafft!!
und es ist so ein Glücksgefühl, jeder einzelne Ablauf hat irgendwie so etwas magisches an sich!
Schon wenn du mit deinem Brett ins Wasser gleitest und weiter raus ins Meer gehst, ist man von Vorfreude erfüllt. Du beobachtest die Wellen, jede einzelne ist mit Energie gefüllt, nähert sich erst langsam, bis sie dann schließlich bricht und wie ein weißes, schäumendes Ungeheuer heranrollt. Bis schließlich die perfekte Welle kommt und du dein Brett in Sekundenschnelle umdrehst, dich draufschwingst und anfängst zu paddeln. Mit der Welle im Hintergrund und der Ungewissheit, ob du es schaffen wirst. Du paddelst, bis du dann plötzlich an Geschwindigkeit zunimmst, du spürst die gewaltige Energie, die von dem Wasser ausgeht und die dein Brett sogar ein bisschen nach unten drückt. Sofort musst du dich mit deinen Armen auf dem Brett abstützen, die Welle nimmt dich schon ein Stück mit und du nutzt die Vorfreude, die du hast, um deine Beine neben deinen Armen auf dem Brett zu platzieren. Doch ein bisschen Ungewissheit und Vorfreude hast du noch; ob du es schaffen wirst, aufrecht zustehen ist nicht sicher. Dennoch wagst du es, getragen von der Welle, deine Arme vom Brett zu lösen und deinen Oberkörper aufzurichten! Das alles geht so schnell und doch kannst du jeden einzelnen Ablauf wie in Zeitlupe mitverfolgen. Wenn du es schließlich geschafft hast, und du mit deinem Brett Richtung Strand gleitest, wirst du von Glücksgefühlen erfüllt und du spürst, wie die Anspannung der Ungewissheit nachlässt. Vielmehr spürst du jetzt nocheinmal die gewaltige Energie, die dich umgibt. Nur durch die Kraft dieses einzigartigen Elementes, die so geladen ist, wie ein Feuerwerk, wirst du an der Spitze der Welle Richtung Strand getragen.
Aber auch, wenn du es nicht geschafft hast, bekommst du diese Kraft zu spüren. Entweder, wenn du wie ein Fisch durch das Wasser geschleudert wirst, oder, indem du das tosende Rauschen um dich herum wahrnehmen kannst. Trotz der Niederlage bist du kein bisschen weniger erschöpft. Du bist eher wie in einem Sog gefangen und schon wieder von neuem von Vorfreude erfüllt....
Gerade mal 2 Tage meines Lebens war ich bisher surfen, aber die haben gereicht, um meine Liebe zu diesem Sport zu entfachen!! Es braucht nicht viel, um mich glücklich zu machen: Wasser, ein Brett und Sonne. Nur das nächste Mal wohl besser ein bisschen weniger, oder ein bisschen mehr Sonnencreme.
Ja ich hab mich eingecremt! Aber ein ganzer Tag im sonnenreflektierenden Wasser macht sich bemerkbar. Ich hab mich dort schon wie eine Tomate gefühlt! Warm und rot!
und das hat sich am nächsten Tag nur verbessert! Da war dann noch mein ganzes Gesicht geschwollen! :/
Gut, dass sich hier alle mit Sonnenbrand auskennen! In der Schule hab ich auch schon lauter Sachen empfohlen bekommen. Zuhause hab ich dann mein Gesicht erst mit Apre Sun, dann mit Aloe Vera , mit kaltem Tee und schließlich mit Crema de Rosas!
Eine Aloe Vera-Pflanze haben wir hier im Garten. Wie spaßig das ist, sich das von einer frischen Pflanze ins Gesicht zu klatschen!! Nichts als klebrig und zähflüssig! Und die Flüssigkeit ist so schnell eingezogen, dass ich mein Gesicht nach ein paar Sekunden gleich wieder von neuem versorgen durfte! ;)
Inzwischen ist es aber viel besser! Heut war ich gefleckt wie ne Kuh: braune, alte Haut, neben weißer, neuer Haut! Que feo!! Zumindest tut es nicht mehr weh...;)
Das nächste mal wird dann wohl ne ganze Tube ins Gesicht geklatscht!!
Grad als wir aus dem Weg zum Hostel waren, fällt einer von uns auf, dass sie eine kleine Umhängetasche im Bus liegen gelassen hat. Ausgerechnet mit all ihrem Geld, ihrer Bankkarte etc. ... Also wieder zurück: alle Busse abgeklappern, die wir finden können. Bei den ersten 5 haben wir kein Erfolg. Dann finden wir aber doch endlich den Bus, nur der Fahrer ist nicht da.. Also gewartet, bis er vom Frühstücken zurück kam und welch ein Glück, der Bus war wirklich der Richtige und die Tasche war noch da!
Schnell im Hostel eingecheckt, das war übrigens mega schön!! Eher, wie ein Ferienhaus, für etwa 7,50€ die Nacht.. Naja, dort angekommen ging es zumindest gleich zum Strand, der nicht mal 500m entfernt war..
Jaco ist berühmt als Surfstrand. Der schönste an sich ist er nicht, aber dafür sind hier die Wellen relativ hoch und er ist schnell erreichbar. Am Strand angekommen hat man auch gleich die ganzen Surfstände gesehen und überall sind Leute mit ihren Brettern rumgelaufen.
Endlich surfen!!!
Ich hab mir natürlich auch gleich ein Brett ausgeliehen, man zahlt hier 7,50€ für 24 Std.!! D.h. es war schon um Mittag rum, sodass meine Zeit erst am nächsten Tag ablief...
Wir hatten einen Tico dabei, der Surfen konnte, der Rest hat es einfach wie ich gemacht, sich das Brett genommen und ausprobiert!
Und es ist so unglaublich!! Beim ersten Mal ist ein Freund mit mir ins Wasser und hat mir ein bisschen was gezeigt. Man versucht einfach ein bisschen zu paddeln und macht es wie beim Bodysurfen: vor die Welle legen und paddeln und wenn du mitgenommen wirst und bis hin an den Strand getragen wirst, ist das das schönste, was es gibt!!
Das Wetter am Samstag war nicht ganz so gut, etwas bewölkt, aber zum Surfen eigentlich voll ok. Am Sonntag dann kam richtig die Sonne raus! Gut und schlecht gleichzeitig! Um das Surfen noch auszunutzen, bin ich gleich in der früh um 8 zum Strand. Nachdem ich in der Nacht vorher in der Bar eingeschlafen bin, weil ich wohl ein bisschen zu lange auf dem Brett war, war ich um die Uhrzeit auch wieder vollstens motiviert. ;)
So richtig geklappt hat es mit dem Stehen noch nicht und iwie waren die Wellen am Sonntag Vormittag wohl schlechter als am Tag zuvor. Zumindest hab ich mich erstmal mehr damit abgekämpft, überhaupt richtig ins Meer reinzukommen ohne sofort wieder nach vorne gespült zu werden und gefühlte 1000 Wasserbomben ins Gesicht zu bekommen. ;) Aber es macht einfach so Spaß, dass man trotzdem immer weiter macht. Es macht auf jeden Fall Sinn, ein paar Sachen von einem Geübten gezeigt zu bekommen. Als mir Oscar, einer der Ticos, der mit uns unterwegs war, ein paar Sachen gezeigt hat, hat es sogar Spaß gemacht, die Wellen Richtung Meer zu durchbrechen, sogar ohne ständig Wasser zu schlucken. :D
Inzwischen war es schon längst Mittags und ich hab mich beeilt, noch die letzte Zeit auszunutzen. Obwohl ich mein Brett eigentlich schon längst abgeben musste, hab ich es dann doch noch einmal bekommen. Dank Oscars Connections und der Verplantheit der Verleiher. ;)
4 Std später stand ich immer noch auf dem Brett. Und ich stand wirklich!!! Am Anfang hat es immer nur ein bisschen geklappt, und ich war schon neidisch auf eine Freundin, weil sie es irgendwie öfter hinbekam. Aber sie hatte quasi auch eine kostenlose Surfstunde bekommen ;) Aber irgendwann hatte ich den Dreh raus und hab eigentlich fast jede Welle geschafft!!
und es ist so ein Glücksgefühl, jeder einzelne Ablauf hat irgendwie so etwas magisches an sich!
Schon wenn du mit deinem Brett ins Wasser gleitest und weiter raus ins Meer gehst, ist man von Vorfreude erfüllt. Du beobachtest die Wellen, jede einzelne ist mit Energie gefüllt, nähert sich erst langsam, bis sie dann schließlich bricht und wie ein weißes, schäumendes Ungeheuer heranrollt. Bis schließlich die perfekte Welle kommt und du dein Brett in Sekundenschnelle umdrehst, dich draufschwingst und anfängst zu paddeln. Mit der Welle im Hintergrund und der Ungewissheit, ob du es schaffen wirst. Du paddelst, bis du dann plötzlich an Geschwindigkeit zunimmst, du spürst die gewaltige Energie, die von dem Wasser ausgeht und die dein Brett sogar ein bisschen nach unten drückt. Sofort musst du dich mit deinen Armen auf dem Brett abstützen, die Welle nimmt dich schon ein Stück mit und du nutzt die Vorfreude, die du hast, um deine Beine neben deinen Armen auf dem Brett zu platzieren. Doch ein bisschen Ungewissheit und Vorfreude hast du noch; ob du es schaffen wirst, aufrecht zustehen ist nicht sicher. Dennoch wagst du es, getragen von der Welle, deine Arme vom Brett zu lösen und deinen Oberkörper aufzurichten! Das alles geht so schnell und doch kannst du jeden einzelnen Ablauf wie in Zeitlupe mitverfolgen. Wenn du es schließlich geschafft hast, und du mit deinem Brett Richtung Strand gleitest, wirst du von Glücksgefühlen erfüllt und du spürst, wie die Anspannung der Ungewissheit nachlässt. Vielmehr spürst du jetzt nocheinmal die gewaltige Energie, die dich umgibt. Nur durch die Kraft dieses einzigartigen Elementes, die so geladen ist, wie ein Feuerwerk, wirst du an der Spitze der Welle Richtung Strand getragen.
Aber auch, wenn du es nicht geschafft hast, bekommst du diese Kraft zu spüren. Entweder, wenn du wie ein Fisch durch das Wasser geschleudert wirst, oder, indem du das tosende Rauschen um dich herum wahrnehmen kannst. Trotz der Niederlage bist du kein bisschen weniger erschöpft. Du bist eher wie in einem Sog gefangen und schon wieder von neuem von Vorfreude erfüllt....
Gerade mal 2 Tage meines Lebens war ich bisher surfen, aber die haben gereicht, um meine Liebe zu diesem Sport zu entfachen!! Es braucht nicht viel, um mich glücklich zu machen: Wasser, ein Brett und Sonne. Nur das nächste Mal wohl besser ein bisschen weniger, oder ein bisschen mehr Sonnencreme.
Ja ich hab mich eingecremt! Aber ein ganzer Tag im sonnenreflektierenden Wasser macht sich bemerkbar. Ich hab mich dort schon wie eine Tomate gefühlt! Warm und rot!
und das hat sich am nächsten Tag nur verbessert! Da war dann noch mein ganzes Gesicht geschwollen! :/
Gut, dass sich hier alle mit Sonnenbrand auskennen! In der Schule hab ich auch schon lauter Sachen empfohlen bekommen. Zuhause hab ich dann mein Gesicht erst mit Apre Sun, dann mit Aloe Vera , mit kaltem Tee und schließlich mit Crema de Rosas!
Eine Aloe Vera-Pflanze haben wir hier im Garten. Wie spaßig das ist, sich das von einer frischen Pflanze ins Gesicht zu klatschen!! Nichts als klebrig und zähflüssig! Und die Flüssigkeit ist so schnell eingezogen, dass ich mein Gesicht nach ein paar Sekunden gleich wieder von neuem versorgen durfte! ;)
Inzwischen ist es aber viel besser! Heut war ich gefleckt wie ne Kuh: braune, alte Haut, neben weißer, neuer Haut! Que feo!! Zumindest tut es nicht mehr weh...;)
Das nächste mal wird dann wohl ne ganze Tube ins Gesicht geklatscht!!
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