Dienstag, 1. Oktober 2013

Künstler, Konzerte und Clubgeschichten


Am Wochenende davor war ich am Samstag übrigens in San Jose. Dort gibt es jedes Wochenende in mehreren Parks verschiedene Angebote: Yogaworkshops, Skaterstunden, Konzerte, Künstlerstände, etc... alles kostenlos. Ich hab mich dort mit einer Freundin getroffen und man lernt dort auch sofort supernette Leute kennen. Alle ein bisschen alternativ oder künstlerisch angehaucht. ;) Einer der Künstler hat mir auch gleich aus Draht einen Ständer für Postkarten oder eine dünne Kerze mit meinem Namen vorne dran gebogen, echt gut. (: An dem Samstag gab es Hula Hup als Angebot, wo ich leider mit Schrecken feststellen musste, dass ich es nicht mehr kann...




Später hat sich dann nach einem kleinen Konzert eine Menschenmenge zum Trommeln versammelt. In der Mitte vom Park unter einer Kuppe haben dann bestimmt 40 oder 50 Leute getrommelt, gerasselt o.ä. Außenrum haben sich dir Schaulustigen versammelt und innen haben welche getanzt. Ich konnte nicht stillstehen und musste einfach mittanzen, aber es hat so Spaß gemacht, umgeben von den ganzen Lateinamerikanischen Rhythmen....!



Zwei ältere Frauen haben dann auch angefangen zu tanzen, eine davon war richtig in Trance. Gegen Ende ist sie nur noch in der Mitte am Boden gelegen und hat ihre Füße und Arme zur Musik bewegt, aber man konnte ihr ansehen, wie glücklich sie war ... ;)


Am Abend sind wir dann noch weggegangen. Und das kann man hier als Frau echt gut! Eigentlich wollten wir (eine andere Freiwillige, die bei mir übernachtet hat, und ich) ins Rumba, ein Club, um dort den Geburtstag einer Freundin zu feiern. Weil meine Gastschwester dann aber gemeint hat, dass der Club unbezahlbar, rießengroß und unfreundlich sei, haben wir uns dann doch umentschieden und sind mit ihr in einen anderen Club gleich in Santa Ana. Gute Entscheidung! Als Frau musst du hier keinen Eintritt bezahlen und abgeholt von ihrem besten Freund, der wohl die Leute dort kennt, haben wir direkt vor dem Eingang geparkt und sind vor der langen Schlange, die am Eingang gewartet hat, reingelassen worden. Lisa, die andere Freiwillige, hatte ihren Ausweis daheim liegen lassen, aber das war auch egal, den mussten wir nicht einmal vorzeigen. Weiter gibt es dort für die Frauen bis um 12 einen bestimmten Cocktail so oft als Freigetränk, wie gewollt. 
Inzwischen war ich auch noch in zwei anderen Clubs. Eintritt musste ich bisher nie zahlen, dafür konnte man sich bei einem der beiden eigentlich so gut wie alles kostenlos mischen lassen kann..
Der andere Club dagegen war etwas seltsam. Debbie, meine Gastschwester hat vorher schon gemeint, ich soll mir lieber Sneaker anziehen, statt der Sandalen, die ich anhatte. Es ist dort nämlich schon vorgekommen, dass sie Leute nicht reingelassen haben, weil sie keine Sneakers, bzw. Tennisschuhe hier genannt, anhatten. Andersrum ist es dann wieder vorgekommen, dass sie jmd. den Eintritt verweigert haben, der welche anhatte???!!! 
Und eine Freundin von ihr wurde wieder weggeschickt, da sie angeblich zu gewichtig war!!!

Die Musik hier ist sehr unterschiedlich. Neben der Allerweltsmusik, die eh schon jeder auswendig kennt, läuft auch manchmal ein bisschen Elektronik o.ä. Aber was v.a. auch läuft, ist Latinomusik!! Und gerade deswegen macht es so Spaß hier wegzugehen! Im Gegensatz zu der typischen Latinotrommelmusik, von der ich vorher gesprochen habe, läuft hier richtige Tanzmusik - Salsa, Merengue, etc. Und hier ist es eher eine Seltenheit, wenn ein Mann diese Tänze nicht tanzen kann, und es ist das normalste der Welt im Club auch als Paar zu tanzen! Wie werd ich das vermissen!! ;)


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