erst mal was zu Weihnachten im neuen Land
Meine Familie organisierte am 23.Dezember eine Weihnachtsfeier für Kinder in einem kleinen Dorf in Guanacaste. Genauer gesagt die Familie meines Schwägers, aber wir alle waren fest involviert im Vorbereiten und bei der Feier sowieso.
Ich war ein wenig enttäuscht von der Feier an sich. Das Programm wurde von einer Clowngruppe geschmissen, die am Nachmittag kam und 'lustige Witze' reißte etc. Begleitet wurden sie von drei jungen Frauen, die bauchfrei und in engen Jeans im hintergrund zur Musik tanzten. Ob das für eine Kindershow unbedingt notwendig ist, finde ich immer noch fraglich. Ansonnsten gab es eine Hüpfburg, die heißbegehrt war. In einer freien Zeit baute ich einen Pakour auf, bei dem die Kinder Wasser über Hindernisse auf dem Kopf transportieren sollten. Ich hatte sofort einen Haufen Kinder um mich und fragte mich, weshalb man denn extra einen Clowntrupp organisieren musste, wenn die Kinder so einen Heidenspaß hatten.
Der Großteil der Helfer war in der ganzen Zeit beschäftigt Essen für die Kinder zu machen, denn, in der Zeit in der kein Programm war wurden sie versogrt mit einem Hamburger und Chips als Mittagessen, zusätzlich einem Eis, einem zweiten typischen Wassereis mit Zuckersoße, Fruchtspießen mit Schokolade und Früchte zu so essen. Als wäre das nicht schon genug an Süßem bekam jedes Kind zum Schluss auch eine Tüte mit Süßigkeiten geschenkt. Ich finde es eine Superveranstaltung ein WEihnachtsfest für die kinder zu organisieren, aber dennnoch fehlte mir bei dem ganzen das gewisse Maß. Die Kinder bekamen so viel zum Essen, dass sie es beihnahe alles gar nciht essen konnten..und viele würde man auch schon mit wenig überglücklich machen...Vor der Feier hatten wir alle fleißig nach Leuten gesucht, die Geschenke spendeten. So bekam jedes Kind zum Abschluss auch ein Geschenk, für mich war das ein sehr schöner Augenblick, da für manche das auch das einzige Geschenk war, das sie zu Weihnachten bekommen würden.
Je nach Spender hatten manche dann natürlich auch mehr oder weniger Glück. Der Preis der meisten Geschenke war einigermasen im Rahmen, zwei Kinder hatten allerdings das Glück eines großzügigen Spenders und durften sich über ein Fahrrad freuen!!
Der Abend sollte den Eltern dienen. Eine Band spielte, es gab Tamales zum Essen und es wurde viel getanzt...
Für den 24. DEzember war geplant, dass wir gemeinsam mit der Familie zurückfahren würden und dann schließlich zusammen den Heiligabend verbringen würden. Am Morgen des 24. verkündeten uns meine Gastmutter und -schwester dass sie ind er Finka bleiben wollten und erst später zurückkommen würden. Wir sollten zusammen mit unserer anderen Gastschwester zurückfahren.
Ich war enttäuscht, ich hatte mcih auf ein gemeinsames Weihnachtsfest gefreut, wenn nicht mit meiner Familie zu Hause, dann zumindest mit meiner Familie hier in Costa Rica. Wir fuhrren also zurück, machten noch Zwischenstop am Strand - ja Weihnachten am Strand ;) - und machten aus allem schließlich das BEste. Wir kochten zusammen, zum Nachtisch typische Bratäpfel, sangen und packten dann schließlich Geschenke aus. Und natürlich wurde ausfürhlich mit der Familie in Deutschland gequatscht..
Ich hoffe ihr hattet auch alle ein schönes Fest, ein bisschen freie Zeit und konntet die deutschen Traditionen genießen!
25. wurde ausgeruht und dann gings auch schon los.....
auf ganz große Reise!
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